Bora Bora in Brüssel

Während sich wenige Kilometer entfernt EU-Politiker über die Probleme der Welt die Köpfe zerbrechen, tauchen Anfänger und Profis im 2004 eröffneten Tauchzentrum NEMO33 ein in eine entspannende Welt unter Wasser. 2,5 Millionen Liter Wasser befinden sich im tiefsten Swimmingpool der Welt – natürlich wohltemperiert auf 33 °C. Denn der Mann, der hinter dem einzigartigen Projekt steht, weiß, worauf es Tauchern ankommt. Kein Wunder, schließlich besaß John Beernaerts bereits mehr als 20 Jahre Tauch-Erfahrung, als er den Plan fasste, sein Indoor-Paradies zu schaffen.

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Tauchen in NEMO33 (Foto: NEMO33)

Angetrieben wurde er dabei von den Erfahrungen aus Tauchgängen in exotischen Ländern. Angenehme Wassertemperaturen, beeindruckende Lichtverhältnisse und nicht zuletzt die hohe Sicherheit für Tauchanfänger beeindruckten den passionierten Taucher. Auf einem Bierdeckel skizzierte er den ersten Entwurf für sein großes Projekt. Das Ziel: Der Unterwasserwelt Bora Boras im belgischen Brüssel so nahe wie möglich zu kommen. Ein so ambitioniertes Vorhaben verdient natürlich auch einen passenden Namen – Nemo, der Kapitän des U-Boots aus Jules Vernes Science-Fiction-Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“ erschien als Namenspate passend. Drei Jahre lang arbeitete Beernaerts an seinem Konzept, 21 unterschiedliche Varianten entstanden während der Planung, bevor der erste Spatenstich für die Bora Bora-Kopie in Brüssel gesetzt wurde.

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Tauchen in NEMO33 (Foto: NEMO33)

Nach vier weiteren Jahren Bauarbeiten war es endlich so weit. Am 1. Mai 2004 öffnete NEMO33 seine Pforten. Die Besucher waren beeindruckt: Klares, warmes Wasser ohne jeglichen Einsatz von Chlor, beste Sichtverhältnisse unter Wasser – und natürlich die Möglichkeit, so tief zu tauchen wie noch nie zuvor. Ganz oben auf der Prioritätenliste von Beernaerts und seinem Team stand die Sicherheit insbesondere für Tauchanfänger. Mit Erfolg: Bei annähernd 200.000 Tauchgängen seit der Eröffnung blieb das Tauchzentrum nahezu unfallfrei. Doch auch vor NEMO33 musste einmal der Krankenwagen vorfahren: Bei einem Übungstauchgang erlitt ein holländischer Soldat eine Lungenpunktur durch zu schnelles Auftauchen. Dank rascher medizinischer Hilfe entstanden keine Folgeschäden.

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Tauchen in NEMO33 (Foto: NEMO33

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