Kingii – Lebensretter fürs Handgelenk

Kingii Device

Der Lebensretter fürs Handgelenk (Foto: Kingii )

Ob am Meer, am See, am Fluss oder im Schwimmbad – fragt man nach den liebsten Ausflugs- und Urlaubszielen, bekommt man in den meisten Fällen Orte am Wasser genannt. Und schon jedes Kind weiß, dass ohne Wasser kein Leben möglich ist. Dass Wasser auf der anderen Seite auch viele Leben nimmt, gerät dabei schnell in Vergessenheit. Dabei sind die Zahlen alles andere als unbedeutend: Mehr als 370.000 Menschen weltweit sterben jedes Jahr durch Ertrinken – damit liegt es auf Platz 3 unter den Unfall-Todesursachen.

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Unscheinbares Accessoire: Der Kingii im betriebsbereiten Zustand (Foto: Kingii )

85% von ihnen hätten dabei laut Personal Floatation Device Manufacturers Association (PFDMA) Zugang zu einer Rettungsweste gehabt, haben es aber vorgezogen, keine zu tragen. Dies mag für den einen oder anderen im ersten Moment sogar verständlich wirken: Rettungswesten sind unkomfortabel, lästig und – obwohl sie im Ernstfall Leben retten können – für viele einfach „uncool“. Wer will schon, wenn er lässig auf dem Surfbrett durch die Wellen gleitet, eine orange leuchtende Weste tragen, welche unweigerlich die Assoziation „Nichtschwimmer“ nahelegt? Und doch bleibt am Ende die erschreckend hohe Zahl an Ertrunkenen, welche jeden Wasserfreund eines Besseren belehren sollte. Genau hier setzen die Macher des „Kingii“ an!

Der Airbag fürs Wasser

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Der Kingii mit aktiviertem „Airbag“ (Foto: Kingii )

Der Kingii ist eine der Erfindungen, die so simpel und genial sind, dass man sich fragt, warum niemand früher darauf gekommen ist. Das Prinzip ist denkbar einfach: Besteht die Gefahr zu ertrinken, zieht man einen kleinen Hebel am Kingii und aktiviert damit eine CO2-Patrone, welche das Luftkissen innerhalb einer Sekunde füllt und dafür sorgt, dass der Träger mit dem Kingii sicher an der Wasseroberfläche treiben kann. Außerdem gehören sowohl ein Kompass zur Orientierung als auch eine Notfall-Pfeife, um im Wasser auf sich aufmerksam zu machen, zur Ausstattung. Hat man es sicher wieder an Land geschafft, entnimmt man einfach die leere CO2-Patrone, wodurch die Luft aus dem Kissen strömt und man es wieder sicher verstauen kann. Es reicht eine neue Patrone und der Kingii ist sofort wieder voll einsatzbereit!

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Das neue Gadget für Wassersportler! (Foto: Kingii )

Die Initialzündung für die Entwicklung des kleinen Lebensretters fürs Handgelenk war eine persönliche Erfahrung des Firmengründers Tom Agapiades. „Nachdem ich einen Freund durch Ertrinken verlor, habe ich den Kingii entworfen, um auf die Wichtigkeit von Wassersicherheit aufmerksam zu machen und Tragödien wie diese ein für alle mal zu verhindern.“, so Agapiades. Der Kingii ist klein, stylisch und das wichtigste: Er bietet nahezu den gleichen Schutz wie eine Rettungsweste (auch wenn er ausdrücklich nicht als Ersatz für diese fungieren soll) – und das ganz ohne Einschränkung in Sachen Komfort und Bewegungsfreiheit. Im Gegensatz zur Rettungsweste kann man mit dem Kingii sogar tauchen – und wenn man es nicht mehr an die Oberfläche schafft, das Luftkissen aktivieren und sich nach oben ziehen lassen. Natürlich hat ein Luftkissen am Handgelenk den ein oder anderen Nachteil gegenüber der klassischen Weste, und auch die Kingii-Macher betonen, dass es sich beim Kingii NICHT um einen Ersatz für eine Rettungsweste handelt. So muss man mit dem Kingii beispielsweise aktiv den Kopf über Wasser halten, während eine Rettungsweste theoretisch selbst einen bewusstlosen Menschen noch vor dem Ertrinken retten kann. Trotzdem hätte wohl ein großer Teil der jährlich ertrinkenden Menschen eine weitaus größere Überlebenschance mit einem Gadget wie dem Kingii, denn wie anfangs bereits erwähnt, verzichtet der Großteil lieber ganz auf Schutz, bevor eine Rettungsweste getragen wird.

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370.000: Diese Zahl an Menschen, die pro Jahr ertrinken, wollen die Kingii-Macher senken. (Foto: Kingii )

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