Mit dem Rasenmäher über den See
Die Engländer sind ja schon ein verrücktes Völkchen – soviel ist bekannt. Das Vehikel, mit dem der 76-jährige John Hinton nun über das Wasser tuckert, ist aber selbst an diesen Standards gemessen ungewöhnlich. Zwei Jahre Arbeit und rund 1.000 Britische Pfund stecken in der Entwicklung des, naja: Rasenmäher-Boots.
Der ehemalige Versicherungsmakler bezeichnet sich selbst als „Nutter“, als einen Verrückten, und beschreibt, dass er eigentlich nur auf die Idee zum Rasenmäher-Boot gekommen ist, weil er sein Boot gerne auf einfachem Wege von seiner Garage an den See bekommen wollte. Selbst das englische Pendant zum TÜV machte bei dem Projekt mit und erteilte dem seetüchtigen Rasenmäher und seinem Besitzer eine Sondergenehmigung – vorausgesetzt, er fährt nicht zu schnell damit.
Dass seine Anfrage an den weltgrößten Rasenmäher-Hersteller Honda, den Prototyp doch in Massenproduktion zu geben, abgelehnt wurde, stört Hinton nicht. Er ist zufrieden, wenn er auf seinem einzigartigen Boot über das Wasser schippert.
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